Zum Inhalt springen
17.06.2024

„Das Jüngste Gericht“– Führung im Diözesanmuseum - entfällt wegen Krankheit

„Das Jüngste Gericht“.

„Das Jüngste Gericht“ ist Thema einer Führung am 26. Juni im Eichstätter Diözesanmuseum. Repro: Katharina Hupp/pde

Eichstätt. (pde) – Beispiele von Weltgerichtsdarstellungen in der Kunst sind das Thema einer Führung mit Kunsthistorikerin Katharina Hupp am Mittwoch, 26. Juni, im Domschatz- und Diözesanmuseum Eichstätt. Treffpunkt ist um 19.30 Uhr an der Kasse im 3. Obergeschoss. Der Eintritt mit Führung kostet 5 Euro.

Schon seit frühchristlicher Zeit wird das Jüngste Gericht in der Kunst dargestellt. Dabei wird Bezug genommen auf die Bibelverse „und alle Völker werden vor ihm versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet“ aus dem Matthäusevangelium.

„Doch erst im Mittelalter findet man die typischen Darstellungen des Weltgerichts mit Christus als thronendem Richter“, erklärt Hupp. Dabei folgen die meisten Bilder in der christlichen Kunst einem festen Schema: hoch oben thront Christus, unter ihm die zu richtenden Menschen mit den Sündern und Verdammten auf der rechten Bildseite und den Rechtschaffenen und Erlösten auf der linken Seite. „Dennoch zeigen all diese Bilder eine erstaunliche Vielfalt: so kann Christus von Maria und Johannes oder auch einer Vielzahl von Heiligen als Fürbitter dargestellt sein. Die Toten können gerade im Begriff sein aufzuerstehen, werden entsprechend ihrer Taten zu Lebzeiten von Engeln in den Himmeln geleitet oder von Dämonen in den Höllenschlund gezerrt“, so die Kunsthistorikerin. Vor allem die Dämonen und Teufel hätten schon immer die Fantasie der Menschen angeregt: So werden sie auf unterschiedlichste Weise mit verzerrten Fratzen, als Mischwesen oder sogar Ungeheuer dargestellt.

Weitere Informationen zum Museum unter www.dioezesanmuseum-eichstaett.de.

Termine

Derzeit kein Kalendereintrag vorhanden